Zum Saisonstart in die Kreisliga-Saison 2022/2023 gastierte unsere weibliche Jugend B bei der Zweitvertretung des VfL Rheinhausen und brachte einen Punkt mit zurück von der anderen Rheinseite. Doch Mannschaft, Trainer und Zuschauer waren sich nach Spielende einig, dass hier mehr drin gewesen wäre.
Das Spiel vor gut besuchten Rängen in der Sporthalle an der Krefelder Straße gestaltete sich zu Beginn recht ausgeglichen, so dass sich bis zur Mitte der ersten Halbzeit (3:3) keine Mannschaft absetzen konnte. Unsere B-Mädchen von Trainer Michael Gräser wussten dabei von Beginn an besonders in der Abwehr zu
überzeugen und ab der 13. Minute klappte dann auch das Angriffsspiel. Mit einem 4:0 Lauf konnten sie den Gegner erstmals deutlicher distanzieren (3:7 in Minute 16) und diesen Vorsprung bis zur Halbzeit noch ausbauen. Mit 7:12 ging es mit einem an und für sich beruhigenden 5-Tore Vorsprung in die Kabine.
Dieser Vorsprung konnte in der zweiten Halbzeit zunächst erfolgreich verteidigt werden
(10:15 in Minute 37). Die Abwehrarbeit war nach wie vor intensiv und aufmerksam. Im Angriffsspiel schlichen sich jedoch mehr und mehr Unkonzentriertheiten, überhastete und ungenaue Zuspiele und eine absolut unnötige Hektik in das Spiel unserer B-Mädchen ein. Das nutzten die Gegnerinnen aus und kamen nach einem 4:0 Lauf ihrerseits – begünstigt durch eine 2-Minuten Strafe auf Seiten des ETuS – immer näher heran (14:15 in Minute 42). Bis zum Schluss entwickelte sich nun ein regelrechter Handballkrimi, bei dem unsere weibliche B mit einem zwei Tore Vorsprung in die letzten zwei Minuten ging. Doch die Schlussphase gehörte dem Heimteam vom VfL Rheinhausen. Wiederum begünstigt durch eine 2-Minuten Strafe gegen unsere B-Mädchen kamen die Gastgeberinnen auf 17:18 (Minute 49) heran und konnten schließlich sogar kurz vor Ende den Ausgleich zum 18:18 Endstand erzielen.
Unter Strich eher ein unglücklicher und unnötiger Punktverlust als ein verdienter Punktgewinn für unsere weibliche Jugend B. Für die nächsten Spiele gilt es nun, auf der guten Abwehrarbeit weiter aufzubauen und im Angriffsspiel mehr Genauigkeit, Ruhe und Konstanz rein zu bringen.
Erfolgreichste Torschützinnen auf unserer Seite waren Yamna Driouch und Anna-Lena Finke mit jeweils fünf Treffern. Zudem hat sich Torhüterin Sofia Pieper mit zahlreichen Paraden ein Extralob verdient.
Es spielten: Sofia Pieper (Tor), Theodora Glisic (1), Chayma El-Ghali (1), Josefina Schubert (2),
Paula Schubert, Anna-Lena Finke (5), Marla Langhanki (1), Emmi Hilgers, Jelisha Manka,
Sophie van Bargen (1), Yamna Driouch (5), Elena Schubert (2)